übersetzungen

Ideen, die die Welt veränderten

Die bedeutendsten Bücher der Geistesgeschichte

Inhalt: „Was ist gut und was ist böse? Was ist wahr und was ist falsch? Und welchen Platz nehmen wir Menschen eigentlich auf dieser Erde ein? Zahlreiche scharfsinnige Denker und Denkerinnen haben in den vergangenen Jahrtausenden über dieses und ähnliche Fragen nachgedacht. Ihre Ideen haben unsere Welt und unser Zusammenleben zutiefst geprägt – ohne ihre Erkenntnisse gäbe es heute weder Rechtsstaat noch Wissenschaft, weder Religion noch Politik. Ihre bahnbrechenden Ideen machten sie ihren Mitmenschen in Papyrusrollen, Folianten und Büchern zugänglich. "Ideen, die die Welt veränderten" stellt rund 150 dieser bedeutenden Werke vor - eine Zeitreise durch die Ideengeschichte von Konfuzius und Buddha zu den alten Griechen und von den großen Denkern der Aufklärung bis hin zu den Philosophen und Philosophinnen der Gegenwart.“ (Verlagstext)

Ich liebe ja bekanntlich Bücher, bei denen ich selbst etwas lerne. Eigentlich ist das bei Sachbüchern immer der Fall, besonders aber gilt das für Fachbereiche, in denen ich nicht ganz so zu Hause bin wie etwa in der Medizin. Geistesgeschichte ist so ein Gebiet, in dem ich mich sonst nicht tummle, aber bei diesem wunderschön illustrierten und hochspannenden Buch musste ich einfach zusagen. Trotz des etwas irreführenden Titels und anders als in Bücher, die die Welt veränderten geht es hier gar nicht in erster Linie um Bücher, sondern um die Ideen dahinter. Ein spannender Ausflug in die Ideengeschichte der Welt – besonders gefallen hat mir, dass es nicht nur um die üblichen weißen europäischen Männer ging, sondern ich auch eine ganze Menge zum Beispiel über äthiopische und indische Philosophen und vor allem über viele wichtige Frauen in der Geistesgeschichte Europas und anderer Kontinente erfuhr. Allein für diesen Perspektivenwechsel lohnt sich in meinen Augen die Lektüre. Zu recherchieren gab es hier natürlich auch wieder eine ganze Menge, doch hier war es fast wie in einem guten Krimi: Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, und die Recherche fühlte sich noch weniger als sonst wie eine lästige Pflicht an, sondern eher wie eine spannende Entdeckungsreise.

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